Eugen Nägele
der schaffige (Mit-)Gründer des
Albvereins
6. Juni am 6. Juni um 19 Uhr in der Dorfscheune in Kilchberg
Vortrag mit Bildern von Dr. Beate Weingardt
Für Bewirtung ist gesorgt, der Eintritt ist frei.
Er gehörte – als einer der jüngsten – zu den Gründervätern des Schwäbischen Albvereins in Plochingen. Nach Stationen u.a. in Esslingen und Geislingen kam der gebürtige Murrhardter als
Gymnasialprofessor schließlich nach Tübingen und engagierte sich schon nach kurzer Zeit in vielfältigster Weise für den Albverein und die Stadt. Ohne seine „Blätter des Schwäbischen Albvereins“
wären die Mitgliederzahlen des Albvereins niemals so rasant gestiegen – viele traten nur ein, um die spannende Zeitschrift zu beziehen, in der man vielseitig über die Schwäbische Alb informiert
wurde - was bis heute so ist. Selbstredend war Nägele auch ein ausdauernder Wanderer und begeisterter Geschichtsforscher, und es war ihm wichtig, Übernachtungshäuser für Wanderer zu
erschwinglichen Preisen zu erstellen. Bei der Grundsteinlegung vieler Wanderheime – darunter natürlich auch das Nägele-Haus in Onstmettingen – war er aktiv beteiligt. Bitter wurde für ihn die
Zeit des Nationalsozialismus, die den Albverein nicht verschonte. Es war, so gesehen, ein gnädiges Schicksal, dass er 1937 unerwartet verstarb.- Über das spannende Leben des „o`heimlich
omtriebiga“